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Llevant – Mallorcas kontrastreicher Osten
Die Region Llevant nimmt den gesamten Osten Mallorcas ein. Sie erstreckt sich vom Bergland von Artá im Norden bis zum Hochland bei Manacor und Felanitx im Süden. Das stark zergliederte Hügelland im Inselinneren wird als Serres de Llevant bezeichnet, was so viel wie „Gebirge des Ostens“ heißt.
Der Llevant ist eine kontrastreiche Region mit Bergen, Hügelketten, Steilküsten, Felsbuchten und Sandstränden. Im Inselinneren erstrecken sich darüber hinaus fruchtbare Ebenen, die zum Anbau von Tomaten, Mandelbäumen, Wein und Oliven genutzt werden. Alte Klöster, Tropfsteinhöhlen und charmante Innenstädte zählen zu den Attraktionen im Llevant.
Die Ferienorte an der Ostküste Mallorcas empfangen ihre Gäste mit einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur. Cala Millor, Cala Ratjada, Capdepera und Sa Coma zählen zu den angesagtesten Urlaubsorten im Llevant. Sie punkten mit feinsandigen Stränden und zauberhaften Badebuchten.
Serres de Llevant: Das „Gebirge des Ostens“
„Gebirge des Ostens“ heißt die stark zergliederte Bergkette Serres de Llevant in der deutschen Übersetzung. Obwohl sie offiziell als Mittelgebirge klassifiziert ist, handelt es sich um eine Hügelkette mit einer mittleren Höhe zwischen 300 und 400 Metern. Die höchste Erhebung ist der Puig Morei im Bergland von Artá mit einer Höhe von 561 m. Zwischen den Hügeln erstrecken sich fruchtbare Ebenen, die zum Gemüseanbau genutzt werden.
In Richtung Ostküste geht die Mittelgebirgslandschaft in eine Ebene mit einzelnen Erhebungen über. Bei Capdepera ragt der 271 m hohe Es Telegraf aus der Ebene auf. Auf seinem Gipfel steht die Ruine eines historischen Wachturms aus dem 16. Jahrhundert. Exakt die gleiche Höhe hat der Puig de sa Font an der Gemeindegrenze von Son Servera. In der Küstenebene ziehen sich niedrige Steinmauer an den Straßen entlang und grenzen einzelne Parzellen voneinander ab.
Bei Felanitx, ganz im Süden der Serres de Llevant, befindet sich ein Weinanbaugebiet. Jahrzehntelang wurde auf Mallorca kein Wein angebaut, nachdem eine Reblausplage am Ende des 19. Jahrhunderts das Ende für diesen Wirtschaftszweig bedeutet hatte. Heute produzieren die mallorquinischen Winzer nach dem Motto „Klasse statt Masse“. In den Bodegas vor Ort können Sie die erlesenen Tropfen verköstigen und käuflich erwerben.
Manacor – die größte Stadt im Llevant
Manacor ist mit rund 27.000 Einwohnern die größte Stadt im Llevant und die zweitgrößte auf der Baleareninsel. Den meisten Urlaubern ist die Stadt als Herstellungsort für Majorica-Perlen bekannt. Die Perlen werden in Manufakturen vor Ort zu hochwertigen Schmuckstücken verarbeitet, die zu den beliebtesten Mallorca-Mitbringseln gehören. Neben der Fußgängerzone mit ihren zahlreichen Geschäften üben zwei Märkte eine große Anziehungskraft auf die Besucher aus. Auf der Plaça Constitució findet jeden Vormittag ein Obst- und Gemüsemarkt statt. Dort bietet sich allen Urlaubern, die eines der zahlreichen Ferienhäuser auf Mallorca gemietet haben, die Gelegenheit, sich mit frischen Lebensmitteln und Kochzutaten zu versorgen. Zusätzlich wird immer montags ein Wochenmarkt auf der Plaça Ramon Llull abgehalten.
Artá – charmantes Städtchen im Nordosten
Im Nordosten des Llevant liegt umgeben von einer Berglandschaft das beschauliche Städtchen Artá. Das Stadtgebiet erstreckt sich rund um den Burgberg, auf dem die alte Festungsanlage Almudaina thront. Im Zentrum der historischen Festung erhebt sich die weithin sichtbare Wallfahrtskirche San Salvador. Durch das Stadtzentrum von Artá schlängeln sich enge Gassen, die teilweise steil ansteigen. Mit den Cuevas de Artá liegt eine Touristenattraktion direkt vor den Toren der Stadt. Die Tropfsteinhöhlen mit ihren faszinierenden Stalagmiten und Stalaktiten können Sie im Rahmen einer Führung besichtigen. Artá wird von Mandelbaumplantagen und Olivenhainen umgeben. Durch die Berglandschaft mit ihren bis zu 500 m hohen Erhebungen führen zahlreiche Wanderwege. Ein attraktives Wanderziel ist die Einsiedelei Ermita de Belen, zu der ein von schlanken Zypressen gesäumter Weg führt.
Sandstrände und Badebuchten im Llevant
Unzählige Badebuchten und feinsandige Strände machen die Küste des Llevant zu einem touristischen Hotspot. Während Buchten wie die Cala Agulla bei Cala Ratjada, die Cala Mesquida bei Artá oder der Strand in Cala Millor in der Hauptsaison oft stark frequentiert werden, geht es an abgelegenen Küstenabschnitten deutlich ruhiger zu. Die kleine Badebucht Cala des Matzo bei Artá gilt zwar nicht mehr als Geheimtipp, doch das Besucheraufkommen ist in der Hauptsaison deutlich geringer als in den touristischen Zentren.
Wer einen längeren Fußmarsch nicht scheut, sollte der Cala Magraner bei Manacor einen Besuch abstatten. Rund 35 Minuten dauert die Wanderung zu der malerischen Kiesbucht, die von hohen Felsen eingerahmt wird. Ebenfalls im Gemeindegebiet von Manacor liegt die Cala Varques. Allein das kristallklare Wasser, das in allen erdenklichen Blautönen schimmert, entschädigt für den 45-minütigen Spaziergang durch eine mediterrane Landschaft. Eine Grotte auf Höhe der Wasserlinie lädt zum Schnorcheln ein und von den Klippen springen gelegentlich wagemutige Strandbesucher in das Wasser.