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Capdepera – charmantes Städtchen im Schatten der Burg

Capdepera ist ein charmantes Städtchen im Nordosten Mallorcas. In den engen Gassen der historischen Altstadt reihen sich Natursteinhäuser mit blumengeschmückten Balkonen aneinander.  

Überragt wird die Stadt von einer mittelalterlichen Burganlage aus dem 13. Jahrhundert, die auf dem 159 m hohen Puig de Capdepera thront. Sie wurde errichtet, um die Einwohner von Capdepera vor den immer wiederkehrenden Piratenangriffe zu schützen.  

Das Gemeindegebiet von Capdepera erstreckt sich bis zur Küste und schließt den lebhaften Ferienort Cala Ratjada ein. Traumhafte Strände befinden sich in der Bucht Cala Agulla, in Canyamel und in der Ortschaft Cala Mesquida.  

Capdepera: Kleinstadt im Hügelland des Llevant

Capdepera ist eine Kleinstadt mit knapp 12.000 Einwohnern, die im nordöstlichen Hügelland des Llevant liegt. In dieser Region Mallorcas prägen stark erodierte Bergketten das Landschaftsbild, die mit Strauchheide, mediterraner Macchia und Pinien bewachsen sind. Die höchsten Erhebungen im Gemeindegebiet sind der Puig des Racó (386m) und der Puig de ses Fites (353) m. Wanderer können das Hügelland über alte Saumpfade erkunden, die durch eine mediterrane Landschaft führen. Capdepera liegt in Sichtweite des Mittelmeeres im Hinterland. Der Küstenstreifen besteht aus einer Ansammlung von Badebuchten, die durch steil abfallende und stark zerklüftete Klippen voneinander getrennt sind. Vereinzelt ziehen sich lange Sandstrände an der Küste entlang.  

Durch das historische Zentrum von Capdepera schlängeln sich enge Kopfsteinpflastergassen. Zwischen den Natursteinhäusern mit ihren beigefarbenen Fassaden scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Kleinstadt ist ein mallorquinisches Zentrum der Korbflechterei. Dieses alte Handwerk wird noch heute von vielen Einwohnern praktiziert. Ein authentisches Mitbringsel, das nicht mit dem Etikett „Made in China“ versehen ist, ist ein Korb aus Palmenblättern, den die Korbflechterinnen in traditioneller Handarbeit hergestellt haben.  

Castell de Capdepera – Bau des Festungsdorfes

Am Ende des 13. Jahrhunderts, als die Mauren im Rahmen der Reconquista von Mallorca vertrieben worden waren, ordnete König Jaume II. den Bau einer Festungsanlage an. Sie sollte den Viehhirten und Bauern in der Umgebung Schutz bieten, wenn Piraten zu ihren Raubzügen auf der Insel anlandeten. Es wurde mit dem Bau eines Festungsdorfes begonnen, das hinter einer wehrhaften Mauer versteckt lag. In der ersten Bauphase wurden 50 Wohnhäuser errichtet. Bis zum 17. Jahrhundert wuchs die Anzahl auf über 150. Von einem Teil der Gebäude sind heute noch die Grundmauern erhalten. 

Ungewöhnlich ist der dreieckige Grundriss der Festungsanlage, die auf dem 159 m hohen Puig de Capdepera thront. Die Verteidigungsmauer ist größtenteils begehbar. Von der erhöhten Position haben Sie eine fantastische Aussicht auf die Dächer des Städtchens und auf die nahe Küste des Mittelmeeres. Im 16. Jahrhundert erfolgte der Ausbau der Kapelle zu einer Wehrkirche. Zwei Jahrhunderte später verlegte der Gouverneur seinen Amtssitz hinter die Mauern des Castell de Capdepera und ließ das Gouverneursgebäude errichten.  

Strände im Gemeindegebiet

Das Gemeindegebiet von Capdepera erstreckt sich bis zum Meer und schließt einen Teil der mallorquinischen Nordostküste ein. Ferienhäuser auf Mallorca in Strandnähe zeichnen sich in dieser Region durch einen hohen Ausstattungskomfort aus. Östlich von Capdepera liegt der Ferienort Cala Ratjada mit seinem breiten Sandstrand. Der Ort ist bei deutschen Urlaubern beliebt. Von einer wilden Dünenlandschaft werden die Strände Cala Agulla und Cala Mesquida begrenzt. Sie liegen in einem Naturschutzgebiet mit uralten Olivenbäumen, Zwergpalmen und Pinien. Über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung verfügt die Cala Son Moll, die sich in unmittelbarer Nähe von Cala Ratjada befindet. Zwar wird der Strand in den Sommermonaten stark frequentiert, doch vor Ort gibt es Süßwasserduschen, eine Rettungsstation, einen Sonnenschirm- und Liegenverleih sowie mehrere Restaurants.  

Die Tropfsteinhöhlen bei Artá

Östlich der Ortschaft Canyamel befindet sich ein Highlight der besonderen Art: Die Tropfsteinhöhle von Artá. Dabei handelt es sich um ein unterirdisches Ganglabyrinth mit riesigen Höhlen, in denen meterhohe Tropfsteine von der Decke hängen. Die Coves d’Artà kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. In der Höhle werden riesige Stalagmiten und Stalaktiten durch aufwendige Lichtinstallationen in Szene gesetzt. Die markantesten Tropfsteingebilde tragen Namen wie „Virgin del Pilar“. Auch einige Felssäle erhielten einprägsame Namen wie „Saal der 1000 Säulen“ oder „Saal der Säulenkönigin“. Bei Letzterem stand eine 22 m hohe Tropfsteinsäule in der Mitte des Raumes Pate bei der Namensgebung. Gute Nachricht für alle Hobbyfotografen: Das Fotografieren mit Blitzlicht und das Filmen ohne Stativ sind in der Coves d’Artà erlaubt.

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