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Essen und Trinken

Kulinarische Vielfalt dominiert die traditionelle Küche Mallorcas. Typische Zutaten der mediterranen Küche wie Knoblauch, Auberginen und Tomaten spielen ebenso eine Rolle wie Meeresfrüchte, Lamm und frischer Fisch.  

Der Tourismus hat die mallorquinische Küche nachhaltig geprägt. In klassischen Ferienorten wie Cala Millor, El Arenal oder Can Picafort finden Sie nur noch wenige Restaurants, die traditionelle Gerichte zubereiten. Im Binnenland stehen die Chancen auf ein typisches mallorquinisches Mahl deutlich besser.  

Während die Mallorquiner früher nicht vor 21:00 Uhr die Abendmahlzeit einnahmen, hat sich dieser Zeitpunkt in der Gegenwart nach vorn verlagert. Auch das ist eine Folge des boomenden Tourismus auf der Insel.  

Essgewohnheiten der Einheimischen

Im Gegensatz zu Mittel- und Nordeuropa fällt das Frühstück auf der Baleareninsel spartanisch aus. Das gilt jedoch nur für die Einheimischen. Urlauber, die eines der zahlreichen Ferienhäuser auf Mallorca gemietet haben, sind in der glücklichen Lage, die heimischen Essgewohnheiten beibehalten zu können. Zum Frühstück gönnen sich die Mallorquiner einen Cafe con Leche (Milchkaffee) oder einen Cafe solo (Espresso) und knabbern ein Croissant oder vergleichbares Gebäck.  

Deutlich üppiger fallen Mittagsmahlzeit und das Abendessen aus. Mittags verspeisen die Mallorquiner gern ein 3-Gänge-Menü. Alternativ weichen viele Einheimische auf landestypische Tapas aus. Das Abendessen nimmt die Familie gemeinsam ein. Zwischen 19:30 und 21:00 Uhr treffen sich die Familienmitglieder, um mindestens eine Vorspeise und ein warmes Gericht zu sich zu nehmen.  

Cuina Mallorquina – die mallorquinische Küche

Die traditionelle Küche Mallorcas basiert auf den einfachen Gerichten der Landbevölkerung. Typisch für zahlreiche Gerichte ist die Verwendung verschiedener Fleischsorten. Kaninchen, Lamm, Spanferkel und Ziegenfleisch stehen in vielen Restaurants auf der Speisekarte. In den Küstenregionen wird häufig fangfrischer Fisch angeboten. Dieser wird in den Restaurants als „pescado fresco“ ausgewiesen. Typisch für die mallorquinische Küche ist die Verwendung mediterraner Gemüsesorten wie Zucchini, Paprika und Auberginen. Gewürzt wird mit Knoblauch, Salz und Pfeffer, während zum Braten und als Dressing für den Salat traditionell auf Olivenöl gesetzt wird.  

Vorspeisen und kleine Snacks

Keine ausgesprochen mallorquinische Spezialität, aber trotzdem ein fester Bestandteil auf den meisten Speisekarten der Inselrestaurants sind Tapas. Die kleinen Appetithäppchen können Sie sich in der Regel selbst zusammenstellen. Die Vielfalt ist riesig und reicht von Tintenfischringen über Fleischklößchen bis hin zu gefüllten Schoten und gebackenen Muscheln. Eine beliebte Vorspeise trägt den Namen Pa amb oli. Dabei handelt es sich um ein geröstetes Weißbrot, das mit Olivenöl eingerieben und mit Schinken, Käse, Tomate, Fisch und Kapern belegt wird. Ein schmackhafter Snack für zwischendurch sind goldbraun gebackene Teigtaschen mit einer süßen oder herzhaften Füllung, die den Namen Empanadas tragen.  

Gegrillt, gebraten, gekocht: Fleischgerichte von der Insel

Fleisch spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle bei der Zubereitung mallorquinischer Hauptgerichte. In nahezu jedem mallorquinischen Restaurant finden Sie Lammkoteletts (Costillas de cordero) auf der Speisekarte. Beliebt bei den Einheimischen ist auch Spanferkel, das unter der Bezeichnung Porcella zu finden ist. Ein einfaches Fleischgericht, das zahlreiche Urlauber in ihren Ferienhäusern auf Mallorca zubereiten, trägt den Namen Lomo con col. Dabei handelt es sich um einen Fleischtopf, in dem Schweineschnitzel zusammen mit Pinienkernen, Kohl, Auberginen, Rosinen und Blutwurst geschmort werden.  

Hierbas – Kräuterschnaps auf Anis-Basis

Ein inseltypisches Getränk mit einer langen Tradition heißt Hierbas. Bei dieser mallorquinischen Spezialität handelt es sich um einen hochprozentigen Kräuterschnaps auf Anis-Basis. Er vereint mediterrane Geschmacksnoten von Orangen, Fenchel, Rosmarin und Anis. Hierbas wird als Grundlage zum Mixen von Cocktails und Longdrinks genutzt oder als Verdauungsschnaps nach dem Essen konsumiert. Der Kräuterschnaps ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Handel erhältlich. Wer es eher süßlich liebt, sollte zum Túnel Hierbas Dulces greifen, während die herbe Variante unter dem Namen Túnel Hierbas Secas in den Regalen zu finden ist.  

Trinkgeld und Etikette in mallorquinischen Restaurants

Die unverfälschte mallorquinische Küche finden Sie – abgesehen von wenigen Ausnahmen – nicht in den Touristenhochburgen an der Küste. Wenn Sie ein Ferienhaus auf Mallorca gemietet haben, lohnt es sich, mit dem Mietwagen einen Abstecher ins Inselinnere zu machen. Abseits des Massentourismus stoßen Sie auf zahlreiche Restaurants, in denen Ihnen die Spezialitäten der Inselküche serviert werden.

In nahezu allen Restaurants stehen Brot und Oliven auf dem Tisch, die obligatorisch mit einem Betrag von 1,00 bis 2,00 Euro zu Buche schlagen. In Lokalen der gehobenen Gastronomie ist es üblich, im Eingangsbereich zu warten, bis ein Kellner Ihnen einen Tisch zuweist. Hinsichtlich des Trinkgeldes bestehen deutliche Unterschiede zu deutschen Gepflogenheiten. Das Aufrunden des Rechnungsbetrages, wie in heimischen Restaurants praktiziert, ist unüblich. Vielmehr bezahlen Sie den Rechnungsbetrag und lassen sich das Restgeld aushändigen. Vor dem Verlassen des Gastronomiebetriebes lassen Sie einen Ihnen angemessen erscheinenden Betrag auf dem Tisch zurück.

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